Wie Fotos deinen Brand aufpeppen
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Helene Kiefer - deine Webnomadin

Die Bildersprache ist eine unglaublich wichtiger und wirkungsvoller Teil beim Branding.

Bilder sind das erste, was deine Kunden sehen. Sie können den Eindruck, den sie von deinem Angebot haben, beeinflussen, deshalb ist es wichtig, dass du dir bei der Auswahl der Bilder für deine Marke viel Mühe gibst. Der Stil der Bilder und Grafiken ist auch ein effektiver Teil des Brandings, da potenzielle Kunden oft erst den Text lesen, nachdem sie sich die Bilder angesehen haben; das ermöglicht ihnen, schnell mehr Informationen zu bekommen, bevor sie entscheiden, ob es sich lohnt, etwas auf der Seite zu lesen! In diesem Blogbeitrag erfährst du, wie Fotos deinen Brand aufpeppen.

Bilder kommunizieren mit Menschen. Bereits in der Steinzeit nutzten wir Bilder, um Botschaften zu übermitteln. Auch heute sie sind noch ein entscheidender Teil der Kommunikation. Wenn wir ein Bild sehen, ist es, als ob Worte in unserem Kopf entstehen – was das Bild bedeutet, wird fast augenblicklich klar.

Der Stil der Bilder und Grafiken, die du wählst, ist eine grosse Sache, nicht nur ein Zusatz zu deiner Marke. Er sagt viel darüber aus, wofür du stehst und wie viel Mühe du dir mit dem Rest deines Branding-Materials gegeben hast. Eine Marke aufzubauen hängt also von sehr vielen Faktoren ab und eine grosse Rolle spielen die Bilder und Grafiken.

Bilder die hervorstechen und ansprechen

Woher weisst du, wie du ein Bild erstellen kannst, das heraussticht und dein Produkt bestmöglich präsentiert? 

Einer der schwierigsten Teile ist die Entscheidung, welche Bilder für das Branding deines Unternehmens angemessen sind. Um deinen Mitbewerbern, die diese Art von Inhalten ebenfalls verwenden, einen Schritt voraus zu sein, solltest du überlegen, ob diese Bilder mit deiner Marke übereinstimmen. Denn jede Zielgruppe hat einen anderen Weg um erfolgreich angesprochen zu werden. 

Ich könnte noch eine Weile weitermachen, aber ich denke, die Beispiele zeigen dir sehr gut, welchen Effekt bewusst und unbewusst deine Bilder haben können.

Was deine Bilder und Fotos jedoch nie sein sollten:

Wenn du jemanden online ansprichst, suchen wir, wie in der physischen Welt, nach einem Gefühl der Authentizität und Nähe zu dieser anderen Person. Mit einem unscharfen Foto zeigst du deinen Besuchern, dass du dich nicht zeigen willst oder dein Angebot nicht wirklich greifbar sein wird – was es viel schwieriger macht, wenn man versucht, Vertrauen zu dir aufzubauen!

Eine kleine Studie über die Wirkung der Bilder

Wie Bilder bewusst und unbewusst auf Menschen wirken, zeigt dir auch diese kleine Studie:

Ein Team führte ein Experiment durch, bei dem 341 Universitätsstudenten eine Aufgabe lösten. Doch bevor sie zur Aufgabe über gingen, mussten sie jeweils eines der zwei Logos einige Sekunden anschauen. 

Natürlich ist das Design des Logos eindeutig signifikant und die Designer des Logos wissen auch wie sie die Bilder Sprache verwenden und die Werte der Firma in den Vordergrund zu rücken. Dies bedeutet für das Apple Logo: innovativ, kreativ. Für das IBM Logo: strukturiert und klare Vorgaben.

Nachdem also das Logo kurz  eingeblendet wurde, absolvierten die Teilnehmer eine Aufgabe, die ihre Kreativität bewerten sollte, indem sie alle Verwendungsmöglichkeiten für einen Ziegelstein auflisteten, die sie sich ausser dem Bau einer Mauer vorstellen konnten.

Die Teilnehmer, die mit dem Apple-Logo konfrontiert wurden, fanden mehr ungewöhnliche Verwendungsmöglichkeiten für den Ziegelstein als die Teilnehmer, die mit dem IBM-Logo konfrontiert wurden.

Das Beispiel zeigt dir klar auf wie wichtig es ist Bilder zu verwenden welche die Werte von deiner Marke unterstreichen. 

Bedeutet das, du solltest für Fotos immer zum Fotografen?

Jaein.

Kennst du das?

Du setzt dich im Fotostudio vor die Kamera und es wird auf dich fokussiert. Hinter der Linse steht eine dir unbekannte Person, die versucht, dein Lächeln einzufangen. Während sie dir zuruft: „Lächle jetzt!“ blendet dich das Licht so, dass du nur Schatten, gefolgt von hellen Blitzen, sehen kannst. Du ziehst deine Mundwinkel mit einem unangenehmen Gefühl nach oben. Das kommt einem Lächeln ja recht nahe.  Du weisst auch das es für etwas wichtiges ist – zum Beispiel, für deine neue Website oder für ein Workbook das du gerade erstellst!

Weisst du allerdings was so ein Foto wirklich ausdrückt?

Auf diesem Bild lächelst du zwar und alles scheint auf den ersten Blick in Ordnung zu sein, aber deine Körperhaltung schreit laut und deutlich „Ich will nicht hier sein!!“.

Es spielt eine grosse Rolle welche Haltung und Gedanken wir haben während das Foto gemacht wird. Denn das zeigt sich in deiner Körpersprache. Der Betrachter vom Bild realisiert das sofort (unbewusst). Der Webseitenbesucher wird also spüren, ohne dass er genau sagen kann woher er dieses Gefühl hat, dass es hier etwas verkrampft und unwohl ist. Das möchtest du sicher nicht hervor beim Gegenüber hervorrufen, wenn du dein Business präsentierst!

Was macht einen guten Fotografen aus?

Ein guter Fotograf hat eine Connection zu dir aufgebaut, kann dich so abholen, dass du dich wohlfühlst. Er kann dich und deine Emotionen so fotografieren, wie du es in deinem Business präsentieren willst. Dieser kleine Unterschied ist es, der einen Fotograf zu einem richtig guten Fotografen macht. 

Fotografie ist also nicht nur ein Handwerk, sondern eine Kunst. Das zu wissen hat eine grosse Auswirkung auf den Erfolg deines Unternehmens.

Sind Stockfotos aus dem Internet eine gute Wahl?

Es ist allgemein bekannt, dass ein lächelnde Gesicht deinen Tag verschönert. Für den Ausdruck von einem Lächeln benötigst du fast 300 Muskeln und all die kleinen Bewegungen sind tief in unserem Unterbewusstsein verankert! Wir wissen also alle wie ein echtes Lächeln aussieht.

Stockfotografie kann für viele Zwecke verwendet werden, sollte aber nur dann eingesetzt werden, wenn der Inhalt zur gewünschten Botschaft passt und gleichzeitig der Realität entspricht. Bedeutet: die Körperhaltung von der Person auf dem Bild ist das A und O. 

Willst du, dass sich die Leute für deine Inhalte interessieren? Nimm den ersten Blick nicht als selbstverständlich hin, sondern schau dir das Bild zwei mal an! 

Stockbilder sehen auf den ersten Blick immer gut aus. Die Körperhaltung stimmt jedoch nicht immer. Merke dir: gefälschte Emotionen werden den Gegenüber weder begeistern noch neugierig machen.

Wenn du keine Bilder von tatsächlichen Emotionen in der digitalen Welt verwendest, dann wird es für dich schwerer als Experte in deinem Bereich aufzutreten. Denn Vertrauen aufgebaut sowie verkauft wird immer nur vom Menschen an Menschen. 

Beide Bilder haben hier das Stichwort "Lebensfreude"

Es gibt also durchaus gute Stockfotos, die du verwenden kannst. Du musst nur etwas danach suchen.

Fazit

Es gibt viele kreative Weg, um bei deinem Zielpublikum anzukommen, aber die effektivsten sprechen tiefe Emotionen an. In diesem Artikel hast du erfahren, wie wichtig Bilder in deinem Brandaufbau sind und auch wie du Werbung für dein Unternehmen erstellen kannst, indem du Fotos und Bilder verwendest, die auf einer tieferen Ebene Bedeutung hervorrufen.

Marken sind ähnlich wie Autoren – sie nutzen Charaktere und Geschichten, um dich zu fesseln. Anstatt ihre Handlungen jedoch nur in Form von Worten auf Papier zu verfassen, stellen Werbeagenturen die Interessen der Menschen in den Vordergrund, indem sie Anzeigen entwerfen, die visuelle Elemente wie Bilder oder Grafiken verwenden.

Wenn du gerne so einen Webauftritt in der digitalen Welt hättest, melde dich bei mir! Ich freue mich von dir zu hören. 

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